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Projektor ZKP1

Das Zeiss-Klein-Planetarium (ZKP1) wurde ursprünglich im zweiten Weltkrieg entwickelt , um Nachtflieger auszubilden. Diese konnten sich dann bei ihren Flügen in der Nacht besser orientieren.

Nach den Plänen aus dem zweiten Weltkrieg wurde das ZKP1 nachgebaut  und kam im ersten Kleinplanetarium der ehemaligen DDR in Halle-Kanena zum Einsatz.

Es ist heute immer noch das Originalgerät von 1962 und voll funktionstüchtig.  Milchstrassen,- Planeten,- oder Satellitenprojektoren ergänzen die Darstellungsmöglichkeiten.

Es sind aber auch einige Eigenbauten zu finden, so z. Bsp. der Gradnetzprojektor ganz rechts im Bild 1.

Bild 1

Alle Projektoren werden von Anfang an fortlaufend numeriert. Der Sternprojektor in Kanena hat die Nr. 164.

Auf der Projektorkugel sind 32 Einzelprojektoren untergebracht, in denen sich neben der Optik je eine Kupferfolie befindet. In jede der 32 Kupferfolien ist ein bestimmter Teil des Sternhimmels eingestanzt.

Insgesamt sehen wir mit diesem Projektor ca. 5000 Sterne unterschiedlicher Größe. Damit läßt sich der gesamte nördliche und ein großer Teil des südlichen Sternhimmels darstellen.

Jeder Einzelprojektor besitzt eine Blende. Sie ist so angeordnet, dass sie die Öffnung verschliesst, wenn der Projektor in Horizontnähe kommt.

Rechts in Bild 2 sehen wir an der Kugel den Milchstraßenprojektor.

Bild 2